Rainbow Mountain Peru: Ihre Reise zum Farbigen Berggipfel
29. Dezember 2025
Tief in den peruanischen Anden verbirgt sich ein atemberaubendes Naturphänomen: Vinicunca, besser bekannt als der Rainbow Mountain. Dieser farbenfrohe Gipfel zählt zu den beeindruckendsten Reisezielen der Region.
Seine einzigartige, streifenförmige Farbenpracht ist kein Zufall. Sie entsteht durch verschiedene Mineralien im Gestein. Eisenoxid färbt es rot, Kupferoxid grün und Schwefel sorgt für gelbe Töne.
Die Entdeckung dieses Schatzes für Besucher ist noch jung. Seit 2016 wird die Gegend erschlossen. Die Wanderung führt Sie auf über 5.000 Meter Höhe – eine echte Herausforderung. Die Belohnung ist eine überwältigende Landschaft, die Fotografen und Abenteurer gleichermaßen anzieht.
In diesem umfassenden Guide bereiten wir Sie auf Ihr Abenteuer vor. Sie erfahren alles von der Planung über die beste Route bis zum detaillierten Tagesablauf. Machen Sie sich bereit für eine unvergessliche Reise zum Herz der Anden.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Rainbow Mountain heißt auf Quechua Vinicunca und liegt in den peruanischen Anden.
- Die spektakulären Farbstreifen werden durch mineralische Ablagerungen im Gestein verursacht.
- Der Gipfel liegt auf über 5.000 Metern Höhe, was die Tour anspruchsvoll macht.
- Als touristisches Ziel wurde das Gebiet erst um 2016 herum richtig erschlossen.
- Die einzigartige Naturkulisse ist ein Paradies für Fotografie und Wanderungen.
- Eine gute Vorbereitung ist aufgrund der Höhe und des Klimas essentiell.
- Dieser Guide bietet Ihnen alle notwendigen Reisetipps für Ihre Planung.
Die Rainbow Mountains: Ein Naturwunder in den Anden
Was auf den ersten Blick wie ein Gemälde wirkt, ist das Ergebnis von Millionen Jahren geologischer Prozesse. Die Rainbow Mountains entstanden durch tektonische Verschiebungen und mineralische Ablagerungen.
Über Jahrmillionen lagerten sich verschiedene Gesteinsschichten ab. Später falteten sie sich auf und wurden der Erosion ausgesetzt. So kamen die bunten Mineralien an die Oberfläche.
Jede Farbe hat eine spezifische geologische Ursache. Eisenoxid färbt das Gestein rot und rostbraun. Kupferoxid ist für grüne und türkise Töne verantwortlich.
Gelbe Streifen entstehen durch Schwefel-Verbindungen. Dunkle, fast schwarze Bänder stammen von Granit und Schiefer. Diese Mineralien oxidieren unterschiedlich schnell.
Die folgende Tabelle zeigt die wissenschaftliche Basis der Farbenpracht:
| Farbe | Verursachendes Mineral | Chemische Formel | Bemerkung |
|---|---|---|---|
| Rot & Rostbraun | Eisenoxid (Hämatit) | Fe₂O₃ | Zeigt starke Oxidation von Eisen an |
| Grün & Türkis | Kupferoxid (Chalkosin/Malachit) | Cu₂O / Cu₂CO₃(OH)₂ | Entsteht bei Verwitterung kupferhaltiger Gesteine |
| Gelb & Gold | Schwefelverbindungen | S / FeS₂ (Pyrit) | Reagiert mit Sauerstoff und Feuchtigkeit |
| Schwarz & Grau | Granit & Schiefer | Silikat-Mischungen | Ursprüngliches, weniger verwittertes Gestein |
Die gleichmäßige Streifung über den gesamten Bergrücken ist weltweit selten. Sie macht dieses Naturwunder so einzigartig. Normalerweise sind mineralische Schichten unregelmäßig verteilt.
Ihre Umgebung ist ebenso beeindruckend. Der Blick schweift über die weite Hochlandsteppe, die Puna. Im Hintergrund thront das schneebedeckte Ausangate-Massiv.
Mit 6.384 Metern ist der Ausangate der höchste Berg in der Region Cusco. Dieser eisige Riese bildet eine dramatische Kulisse für die bunten Berge im Vordergrund.
Tipps für unvergessliche Fotos
Die intensive Farbenpracht und Weite der Landschaft optimal einzufangen, erfordert Planung. Diese Punkte helfen Ihnen:
- Morgenlicht nutzen: Die Stunden nach Sonnenaufgang bieten das weichste Licht. Es betont die Farbnuancen ohne harte Schatten.
- Weitwinkelobjektiv mitbringen: So erfassen Sie sowohl die bunten Streifen im Vordergrund als auch den Ausangate im Hintergrund.
- Polarisationsfilter verwenden: Er reduziert störende Reflexe auf den Gesteinsoberflächen. Die Farben wirken satter und kontrastreicher.
- Verschiedene Perspektiven ausprobieren: Gehen Sie in die Hocke für niedrige Aufnahmen. So heben sich die Farbstreifen stärker vom Himmel ab.
Dieses Juwel in den Anden hat sich zu einem neuen Highlight entwickelt. Es bietet eine erfrischende Alternative zu den klassischen Zielen. Die Region um Cusco hat damit eine weitere Attraktion von Weltrang.
Die Natur hier ist jedoch fragil. Die steilen Hänge und die alpine Vegetation sind empfindlich. Respektvoller Tourismus ist daher essentiell.
Bleiben Sie auf den markierten Wegen. So schützen Sie das Ökosystem. Nehmen Sie allen Müll wieder mit. Damit bleibt dieses Wunder für kommende Generationen erhalten.
Ihre Vorbereitung: Der Schlüssel zum Erfolg
Um die Herausforderung der extremen Höhe zu meistern, ist eine umsichtige Vorbereitung unerlässlich. Sie legt den Grundstein für ein sicheres und beeindruckendes Erlebnis. Ohne sie kann die Tour schnell zu einem gesundheitlichen Problem werden.
Planen Sie daher genügend Zeit für zwei Kernbereiche ein: Ihre körperliche Anpassung und die Auswahl des richtigen Anbieters. Beides folgt klaren Regeln, die wir Ihnen hier vorstellen.
Akklimatisierung an die Höhe ist essentiell
Der Gipfel liegt auf über 5.000 Metern. Ihr Körper muss sich an den geringeren Sauerstoffgehalt gewöhnen. Das ist die wichtigste Regel für Ihre Wanderung.
Planen Sie mindestens drei bis vier Tage zur Akklimatisierung ein. Verbringen Sie diese Nächte in Cusco oder einer ähnlichen Höhenlage. Das Colca-Tal ist eine gute Alternative.
Diese Tage sind keine verlorene Zeit. Sie sind eine Investition in Ihr Wohlbefinden. So vermeiden Sie Übelkeit, Kopfschmerzen und Atemnot am Tag der Tour.

- Trinken Sie sehr viel Wasser. Vermeiden Sie Alkohol vor der Tour.
- Bewegen Sie sich langsam. Geben Sie Ihrem Körper Ruhe.
- Essen Sie leichte, kohlenhydratreiche Mahlzeiten.
Ignorieren Sie diese Vorbereitung nicht. Sonst riskieren Sie, die Tour Rainbow Mountain gar nicht antreten zu können. Oder Sie müssen den Aufstieg vorzeitig abbrechen.
Die richtige Buchung: Fragen an den Anbieter
Nicht jede Tour Rainbow ist gleich. Stellen Sie vor der Buchung entscheidende Fragen. So stellen Sie Sicherheit und Servicequalität sicher.
Eine Checkliste für Ihr Gespräch:
- Wie groß ist die maximale Gruppe? Kleine Gruppen sind besser.
- Führt ein zertifizierter Guide die Tour? Er sollte Erste Hilfe und Höhenkrankheit erkennen können.
- Ist Notfall-Sauerstoff an Bord des Fahrzeugs verfügbar?
- Gibt es ein ausführliches Briefing am Vortag? Es sollte Abholzeiten, Ausrüstung und Ablauf erklären.
- Sind Mahlzeiten wie Frühstück und ein Lunchpaket inkludiert?
Vergleichen Sie auch die Tour-Typen. Private Touren bieten maximale Flexibilität. Die Gruppe besteht nur aus Ihrer Reisebegleitung.
SIC-Gruppentouren (Seat-in-Coach) sind oft günstiger. Die Gruppe kann jedoch größer sein. Der Ablauf ist weniger individuell.
Ein erfahrener Guide ist Ihr wichtigster Begleiter. Er kennt nicht nur den Weg. Er überwacht Ihr Befinden und kann im Notfall helfen.
Ein gutes Briefing klärt alle letzten Fragen. Sie wissen genau, was Sie erwartet. Das nimmt Nervosität und vermeidet Missverständnisse.
Mit dieser Vorbereitung starten Sie optimal in Ihr Abenteuer. Die nächsten Tage können Sie dann entspannt der Vorfreude widmen.
Die Route zum Rainbow Mountain Peru: Aktuelle Informationen und Auswahl
Seit Ende 2023 hat sich der Zugang zum farbenprächtigen Vinicunca geändert. Für Ihre Planung ist es entscheidend, die aktuelle Lage zu kennen. Die Wahl des richtigen Weges beeinflusst Ihr gesamtes Erlebnis.
Es gibt zwei mögliche Ausgangspunkte für die Tour. Nur einer ist aktuell geöffnet und sicher. Ihre Wanderung beginnt also mit einer wichtigen Entscheidung.
Die gesperrte Route über Cusipata
Der Zugang über die Gemeinde Cusipata ist seit November 2023 gesperrt. Dies ist ein wichtiges Problem für unvorbereitete Besucher. Die Sperrung erfolgte nicht ohne Grund.
Hintergrund sind Konflikte zwischen mehreren lokalen Gemeinden. Chillihuani, Paucarpata, Tintinco und Llaqto sind betroffen. Ein zentraler Streitpunkt sind mögliche Kupferabbau-Lizenzen.

Die Gemeinde Cusipata beansprucht das Gebiet für Bergbau. Der Tourismus steht hier in direkter Nähe zu wirtschaftlichen Interessen. Daher ist dieser Weg aktuell keine Option.
Versuchen Sie nicht, diese gesperrte Route zu nutzen. Sie könnten auf unvorhergesehene Hindernisse stoßen. Die Sicherheit wäre nicht gewährleistet.
Die empfohlene Alternative über Pitumarca
Die konfliktfreie Alternative führt über die Gemeinde Pitumarca. Dieser Weg ist markiert als „Trailhead #2“. Er bleibt zuverlässig geöffnet für Besucher.
Hier startet Ihre Wanderung von einem gut organisierten Ausgangspunkt. Es gibt grundlegende Infrastruktur wie Toiletten. Die Gemeinde Pitumarca verwaltet den Zugang professionell.
Für den Eintritt zahlen Sie eine Gebühr von 10 Peruanischen Soles. Dieses System unterstützt direkt die lokale Gemeinschaft. Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für die Region.
Alle seriösen Reiseanbieter nutzen mittlerweile ausschließlich diese Route. So stellen Sie es bei Ihrer Buchung sicher:
- Fragen Sie explizit nach dem Ausgangspunkt Pitumarca.
- Vergewissern Sie sich, dass die Tour Rainbow Mountain über diesen Weg führt.
- Ein guter Anbieter wird diese Information von sich aus nennen.
Landschaftlich bieten beide Wege ähnlich beeindruckende Blicke auf die Anden. Die Route über Pitumarca führt Sie durch eine typische Hochlandsteppe. Die Weite der Puna ist überwältigend.
Ein entscheidender Sicherheitshinweis: Benutzen Sie nur die offizielle, geöffnete Route. So schützen Sie sich selbst und respektieren die lokalen Gegebenheiten. Ihr Guide wird Sie auf dem richtigen Weg führen.
Der Trekkingtag: Ein detaillierter Ablauf von früh bis spät
Der Tag Ihrer Wanderung beginnt lange vor Sonnenaufgang, wenn Cusco noch in Dunkelheit gehüllt ist. Jeder Abschnitt dieses gut organisierten Tages folgt einem klaren Plan. Von der nächtlichen Abholung bis zur späten Rückkehr erleben Sie die volle Bandbreite dieses Abenteuers.
Frühe Abholung und die Fahrt ins Hochland
Ihr Guide holt Sie zwischen 03:00 und 5:30 Uhr morgens an Ihrer Unterkunft ab. Die genaue Uhrzeit teilt Ihnen der Anbieter am Vortag mit.
Die Fahrt ins Hochland dauert etwa 2,5 bis 3 Stunden. Sie führt über unbefestigte Schotterpisten. Diese holprige Strecke ist ein Teil des Erlebnisses.
Ihr Ziel ist der Ausgangspunkt Quechuyno bei Pitumarca. Sie starten Ihre Wanderung auf etwa 4.200 Metern Höhe. Die dünne Luft ist hier bereits spürbar.
Das Frühstück und der Start der Wanderung
Am Trailhead erwartet Sie ein einfaches Frühstück in einem Gemeinschaftszelt. Hier stärken Sie sich mit Tee, Brot und Marmelade. Ihr Guide teilt die finale Gruppe ein und gibt letzte Instruktionen.
Die erste Etappe ist etwa vier Kilometer lang und relativ flach. Sie führt durch eine weite Hochlandsteppe, die Puna. In der Umgebung grasen friedlich Alpakas und Lamas.

Der Aufstieg durch das Tal und die Option Pferd
Der erste Teil des Weges windet sich durch ein sanftes Tal. Die Bergkulisse der Anden umgibt Sie. Dieser Abschnitt ist ideal, um in Ihren Rhythmus zu finden.
Für den anspruchsvollen Aufstieg von etwa 900 Höhenmetern können Sie ein Pferd mieten. Die Tiere werden von lokalen Führern begleitet. Diese Option ist sinnvoll, wenn Sie sich unsicher fühlen oder Kraft sparen möchten.
Die Pferde können Sie jedoch nicht bis zum Gipfel bringen. Den letzten, steilen Anstieg auf etwa 5.200 Meter müssen alle Gäste zu Fuß bewältigen. An einem festgelegten Punkt stellen Sie das Tier ab.
Der finale Anstieg und der atemberaubende Gipfelblick
Der letzte Teil ist der körperlich forderndste. Jeder Schritt in der großen Höhe erfordert Konzentration. Atmen Sie bewusst und gehen Sie in Ihrem eigenen Tempo.
Die Mühe lohnt sich über alle Maßen. Oben angekommen, eröffnet sich ein 360-Grad-Panorama. Der farbenstreifige Rainbow Mountain liegt direkt vor Ihnen.
Im Hintergrund thront der schneebedeckte Ausangate. Zur anderen Seite erstreckt sich das spektakuläre Rote Tal. Dies ist die beste Zeit für einzigartige Fotos in der weichen Morgensonne.
Der Abstieg und die Rückfahrt nach Cusco
Nach einer ausgiebigen Pause am Gipfelbereich treten Sie den Rückweg an. Der Abstieg folgt dem bekannten Pfad. Er geht deutlich schneller vonstatten.
Eine lohnende Alternative ist der 45-minütige Abstecher zum Roten Tal. Es ist weniger frequentiert und bietet eine intensive, rote Felslandschaft. Informieren Sie Ihren Guide über diesen Wunsch.
Zurück am Ausgangspunkt wartet das Fahrzeug. Die Rückfahrt beinhaltet einen Stopp für ein spätes Mittagessen. Sie erreichen Cusco am späten Nachmittag, typischerweise gegen 15:00 Uhr.
Der frühe Start am Morgen hat einen großen Vorteil. Sie erreichen den Rainbow Mountain vor den größeren Touristengruppen. So genießen Sie die Stille und das beste Licht in der Nähe des Gipfels.
Sicherheit, Ausrüstung und das richtige Wetter
Die extremen Bedingungen in großer Höhe erfordern eine durchdachte Vorbereitung. Sie geht über die übliche Reisecheckliste hinaus. Ihr Komfort und Ihre Sicherheit hängen direkt von drei Säulen ab.
Diese sind die passende Kleidung, die Wahl des richtigen Zeitpunkts und ein professionelles Sicherheitskonzept. Vernachlässigen Sie einen dieser Punkte, kann sich ein unvergessliches Erlebnis schnell in ein ernstes Problem verwandeln.
Das Schichtprinzip: Die ideale Kleidung für wechselhaftes Wetter
Das Wetter in den Anden kann innerhalb Stunden umschlagen. Eiskalte Morgenstunden weichen intensiver Mittagssonne. Die Luft in der Höhe ist trocken und die UV-Strahlung extrem stark.
Die goldene Regel lautet daher: das Zwiebelprinzip. Tragen Sie mehrere dünne Schichten, die Sie je nach Bedarf an- und ausziehen können. So sind Sie für alle Temperaturen gewappnet.

Beginnen Sie mit einer atmungsaktiven Basisschicht aus Merinowolle oder Kunstfaser. Sie transportiert Schweiß von der Haut. Darüber kommt eine wärmende Mittelsschicht, idealerweise ein Fleece-Pullover.
Als äußere Schicht dient eine wind- und wasserdichte Jacke. Vergessen Sie nicht eine warme Mütze und Handschuhe für den frühen Morgen. Ihre Füße brauchen besonderen Schutz.
Stabile, knöchelhohe und bereits eingelaufene Wanderschuhe sind ein Muss. Der steinige, unebene Pfad erfordert guten Halt. Die folgende Tabelle fasst die essenzielle Ausrüstung zusammen.
| Kategorie | Gegenstand | Spezifikation / Zweck |
|---|---|---|
| Kleidung (Schichtprinzip) | Basisschicht (Unterwäsche) | Atmungsaktiv, feuchtigkeitstransportierend (Merino, Polyester) |
| Mittelsschicht (Isolation) | Wärmend, z.B. Fleece-Pullover oder leichte Daunenweste | |
| Außenschicht (Schutz) | Wind- und wasserdichte, atmungsaktive Jacke | |
| Wanderschuhe | Knöchelhoch, wasserdicht, mit profilierter Sohle und eingelaufen | |
| Zubehör & Schutz | Sonnenschutz | Sonnencreme (LSF 50+), Sonnenbrille (UV-Schutz 400), Hut oder Cap |
| Wärmeschutz | Wollmütze, Handschuhe (für den Morgen) | |
| Verpflegung | Wasser | Mindestens 2 Liter pro Person (Wasserblase oder Flaschen) |
| Snacks | Energieriegel, Nüsse, Trockenfrüchte für unterwegs | |
| Weitere Utensilien | Rucksack | 20-30 Liter Volumen, mit Brust- und Hüftgurt |
| Kleingeld | Für Toilettengebühren (ca. 1 Soles) und eventuelle Pferdemiete |
Beste Reisezeit und die Unberechenbarkeit des Wetters
Die beste Reisezeit für Ihre Tour ist die Trockenzeit. Sie dauert von April bis Oktober. In diesen Monaten ist der Himmel meist klar und die Wege sind trocken.
Die Wahrscheinlichkeit für Regen und Schnee ist deutlich geringer. Das macht die Wanderung angenehmer und die Anfahrt zuverlässiger. Die Sicht auf den farbenfrohen Gipfel ist in dieser Zeit am besten.
Die Regenzeit von November bis März sollte vermieden werden. Starke Niederschläge können die unbefestigte Zufahrtsstraße unpassierbar machen. Die Touren werden dann oft kurzfristig abgesagt.
Dennoch ist das Wetter in den Bergen unberechenbar. Selbst in der Trockenzeit kann es zu plötzlichen Schneeschauern kommen. Planen Sie deshalb einen Puffertag in Cusco ein.
Dieser zusätzliche Tag gibt Ihnen Flexibilität. Falls Ihre geplante Wanderung wegen des Wetters ausfällt, haben Sie eine zweite Chance. So vermeiden Sie Enttäuschungen.
Sicherheitsaspekte: Guide, Sauerstoff und Gruppengröße
Ihre Sicherheit steht bei dieser anspruchsvollen Tour an erster Stelle. Ein zertifizierter Guide ist dabei Ihr wichtigster Begleiter. Er kennt den Weg, überwacht das Wetter und Ihr persönliches Befinden.
Achten Sie darauf, dass Ihr Anbieter über Notfall-Sauerstoff verfügt. Dieses Gerät kann im Falle von akuter Höhenkrankheit lebenswichtig sein. Ein verantwortungsvoller Guide erkennt die ersten Anzeichen.
Dazu gehören starke Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und extreme Kurzatmigkeit. Sollten Sie solche Symptome spüren, teilen Sie dies sofort mit. Der Abstieg in niedrigere Lagen ist dann die einzig wirksame Maßnahme.
Die Größe der Gruppe spielt eine große Rolle. Kleine Gruppen mit maximal 8-10 Personen sind ideal. Der Guide kann sich besser um jeden Einzelnen kümmern.
Das Tempo der Wanderung lässt sich besser anpassen. Wählen Sie daher, wenn möglich, einen Anbieter, der kleine Gruppen garantiert. Ihre Erfahrung wird dadurch persönlicher und sicherer.
Denken Sie auch an die Sicherheit während der holprigen Anfahrt. Der Fahrer sollte Erfahrung mit Bergstraßen haben. Halten Sie sich während der Fahrt stets fest.
Während der Wanderung bleiben Sie bitte auf den markierten Pfaden. Die steilen Hänge sind instabil. So schützen Sie sich und die empfindliche alpine Vegetation.
Fazit: Ist die Wanderung zum Rainbow Mountain Peru das Richtige für Sie?
Die Entscheidung für dieses Abenteuer erfordert eine ehrliche Selbstreflexion. Berücksichtigen Sie Ihre körperliche Fitness und planen Sie genug Zeit zur Akklimatisierung ein.
Der Weg ist technisch einfach, aber die extreme Höhe stellt eine echte Herausforderung dar. Mit der richtigen Vorbereitung und einem verantwortungsvollen Anbieter ist diese Wanderung jedoch machbar.
Die Belohnung ist eine absolut einzigartige Erfahrung. Die überwältigende Landschaft und die spektakuläre Farbenpracht entschädigen für jede Anstrengung.
Für nachhaltigen Tourismus ist Ihr Respekt entscheidend. Bleiben Sie auf den Wegen und unterstützen Sie die lokalen Gemeinden.
Falls Sie nach Alternativen suchen, bieten das Rote Tal oder Lodge-Touren weniger frequentierte Optionen. Wagen Sie dieses Abenteuer – es wird Ihre Reise unvergesslich machen.
FAQ
Wie lange dauert die Wanderung zum Berg der Farben und wie anspruchsvoll ist sie?
Die gesamte Tour nimmt etwa 12 Stunden in Anspruch, von der frühen Abholung bis zur Rückkehr nach Cusco. Der eigentliche Aufstieg dauert in der Regel 1,5 bis 2 Stunden. Aufgrund der großen Höhe von über 5000 Metern ist die Wanderung fordernd. Eine gute Akklimatisierung in Cusco ist daher der Schlüssel zum Erfolg.
Welche Route wird aktuell für den Ausflug empfohlen?
Die ursprüngliche Route über Cusipata ist gesperrt. Die empfohlene Alternative startet nun in Pitumarca. Diese Strecke bietet eine atemberaubende Landschaft und ist besser reguliert. Ein seriöser Anbieter wird Sie immer über die aktuelle und offizielle Strecke informieren.
Was muss ich für die Wanderung unbedingt einpacken?
Wichtig ist das Zwiebelprinzip bei der Kleidung, da das Wetter in den Anden schnell umschlagen kann. Packen Sie warme Schichten, eine wind- und regenfeste Jacke, eine Mütze, Sonnencreme mit hohem Schutz und Sonnenbrille ein. Feste Wanderschuhe sind ein Muss. Viele Touren bieten Wanderstöcke an, fragen Sie bei der Buchung danach.
Gibt es eine Möglichkeit, den Anstieg zu erleichtern?
Ja, vor Ort können Sie oft ein Pferd mit Führer mieten, das Sie einen großen Teil des Weges trägt. Dies ist eine beliebte Option, um Kraft für den finalen, steilen Fußweg zum Gipfel zu sparen. Die Verfügbarkeit ist jedoch nicht garantiert und erfolgt auf eigene Rechnung.
Zu welcher Tageszeit sind die Farben der Berge am intensivsten?
Für die besten Fotos und das intensivste Farbspiel ist die frühe bis späte Vormittagszeit ideal. Zu dieser Zeit trifft das Sonnenlicht optimal auf die mineralischen Schichten. Später am Tag können Schatten die satten Töne etwas abschwächen. Ein früher Start Ihrer Tour ist daher von Vorteil.
Was beinhaltet eine typische Tagestour und wie läuft der Ablauf ab?
Eine gute Tour beinhaltet die Abholung an Ihrer Unterkunft, den Transport im komfortablen Bus, ein Frühstück, einen erfahrenen Guide, ein leichtes Mittagessen und die Rückfahrt. Der Ablauf startet sehr früh morgens, gefolgt von der Fahrt ins Hochland, der Wanderung und der Rückkehr am späten Nachmittag.
Welche Sicherheitsvorkehrungen sollten getroffen werden?
Buchen Sie bei einem lizenzierten Anbieter, der einen Guide, einen Sauerstofftank für Notfälle und Erste-Hilfe-Ausrüstung stellt. Kleine Gruppengrößen sind sicherer. Hören Sie auf Ihren Körper und kommunizieren Sie Probleme sofort. Die richtige Vorbereitung ist Ihr bester Schutz in dieser extremen Umgebung.
