Brüssel Sehenswürdigkeiten: Top Attraktionen & Insider-Tipps

4. April 2025 Von chrissi Aus
Brüssel Sehenswürdigkeiten

Die pulsierende Hauptstadt Belgiens begeistert mit einer einzigartigen Mischung aus Geschichte, Kultur und kulinarischen Genüssen. Als Sitz der EU-Institutionen ist die Stadt ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen – perfekt für Entdecker, die mehr als nur klassische Highlights erleben möchten.

Von ikonischen Wahrzeichen wie dem Grand Place bis hin zu versteckten Comic-Wandgemälden bietet Brüssel unzählige Attraktionen. Besonders praktisch: Viele Top-Ziele liegen nah beieinander und lassen sich ideal an einem Tag erkunden.

Ob bei Tag oder illuminiert in den Abendstunden – die Stadt zeigt sich immer von ihrer schönsten Seite. Saisonale Events wie der berühmte Blumenteppich verwandeln die Hauptstadt regelmäßig in ein farbenfrohes Kunstwerk.

Schlüsselerkenntnisse

  • Kultureller Mix durch EU-Institutionen und internationale Einflüsse
  • Historische Monumente und moderne Kunst vereint
  • Optimale Besuchsplanung durch zentrale Lage der Top-Attraktionen
  • Abendliche Illuminationen schaffen besondere Atmosphäre
  • Familienfreundliche Angebote wie Mini-Europe

Grand Place: Das Herz Brüssels

Goldene Fassaden und filigrane Architektur machen die Grand Place zum schönsten Platz Europas. Seit 1998 UNESCO-Welterbe, ist die Grote Markt ein Meisterwerk mittelalterlicher Stadtplanung.

Architektonische Meisterwerke am Marktplatz

Das Rathaus dominiert mit seinem 96 m hohen Belfried. Seine gotische Fassade zeigt Heiligenstatuen und spitze Türme. Daneben beeindruckt die Maison du Roi – ein Museum mit über 100 Kostümen des Manneken Pis.

Die umliegenden Gebäude vereinen Flämische Renaissance und Barock. Jedes Haus hat einen eigenen Namen, wie „Der Stern“ oder „Die Taube“.

Gebäude Stil Besonderheit
Rathaus Gotik 96 m Turm, Figurenschmuck
Maison du Roi Neogotik Manneken-Pis-Kostüme
Gildehäuser Barock Vergoldete Verzierungen

Tipp: Führungen im Rathaus finden mittwochs um 15 Uhr und sonntags um 10 Uhr statt.

Abendstimmung und Veranstaltungen

Bei Einbruch der Dunkelheit erwacht der Platz neu. Lichtprojektionen tauchen die Fassaden in blaues oder goldenes Licht.

Im Juli zieht der Ommegang-Umzug mit historischen Kostümen vorbei. Dezember verwandelt ein Wintermarkt die Grand Place in ein Märchenland.

1695 zerstört, wurde der Platz prächtiger wiederaufgebaut. Heute ist er Bühne für Kultur und lebendige Geschichte.

Das ikonische Atomium

Mit seinen glänzenden Kugeln fasziniert das Atomium seit Jahrzehnten. Das 102 Meter hohe Bauwerk entstand zur Weltausstellung 1958 und ist heute ein Muss für Besucher.

Entstehung und Symbolik

Als Wahrzeichen der Expo 58 symbolisiert das Atomium das Atomzeitalter. Die neun Edelstahl-Kugeln stellen ein 165-milliardenfach vergrößertes Eisenkristall dar.

Ursprünglich sollte das Bauwerk nur sechs Monate stehen. Doch seine Popularität sicherte den Erhalt. Seit über 60 Jahren prägt es die Skyline.

Erlebniswelt in den Kugeln

Fünf der neun Kugeln sind begehbar. Aufzuge verbinden sie barrierefrei. Die oberste Kugel beherbergt ein Restaurant mit Panoramablick.

Interaktive Ausstellungen zeigen die Geschichte der Weltausstellung. Besonders bei Sonnenuntergang spiegelt sich goldenes Licht an der Fassade.

  • Eintritt: Erwachsene 16€, Kinder 8,50€
  • Öffnungszeiten: Täglich 10-18 Uhr
  • Tipp: Abendbesuch für Lichtspiele

Manneken Pis: Brüssels freche Legende

Brüssels frechstes Wahrzeichen sprudelt seit 1619 unermüdlich. Die 60 cm kleine Bronzefigur am Ecke Rue de l’Etuve zieht mit ihrem schelmischen Charme Millionen Besucher an.

Die Originalstatue von 1619 bewahrt das Museum der Stadt sicher auf. Über 1.000 Kostüme hüten sie – vom Elvis-Outfit bis zum Trikot der belgischen Nationalmannschaft.

Zweimal wurde das Manneken Pis gestohlen: 1745 von britischen Soldaten, 1817 von einem Ex-Sträfling. Seitdem ist es fest verankert – und wird an Feiertagen feierlich umgezogen.

Das Wahrzeichen symbolisiert Brüssels rebellischen Geist. Eine Legende erzählt, wie ein Junge durch sein „Geschäft“ eine Bombe löschte und so die Stadt rettained.

Tipp: Kombinieren Sie den Besuch mit belgischen Waffeln vom Stand in der Rue de l’Etuve. Nur 50 Meter entfernt sprudelt Jeanneke Pis – das weibliche Pendant.

Wer nicht vor Ort sein kann: Eine Live-Uhr-Webcam überträgt das Geschehen rund um die Uhr auf der städtischen Website.

Königlicher Palast und seine Pracht

Hinter den 50-achsigen Fassaden verbirgt sich belgische Geschichte. Der Königliche Palast dient als offizieller Sitz des Monarchen, obwohl er hier nicht wohnt. Sein neoklassizistischer Stil erinnert an französische Architektur.

Königlicher Palast Architektur

Die Spiegelgalerie bezaubert mit 1,4 Millionen thailändischen Käferflügeln. Sie reflektieren das Licht auf magische Weise. Im Thronsaal erzählen Deckengemälde die belgische Verfassungsgeschichte.

Ein Besuch lohnt besonders im Sommer. Von Juli bis September öffnet der Palast seine Tore kostenlos. Führungen zeigen auch den prächtigen Rathaus-Flügel.

Tipp: Um 14.30 Uhr findet täglich die Wachablösung statt. Seit über 100 Jahren ist dies ein beliebtes Fotomotiv. Temporäre Ausstellungen im Seitenflügel ergänzen das Programm.

Nach dem Besuch lädt der angrenzende Parc de Bruxelles ein. Der Skulpturengarten zeigt Werke belgischer Künstler. So verbindet sich königliche Pracht mit grüner Erholung.

„Die Spiegelgalerie ist ein Juwel europäischer Handwerkskunst.“

Der Palast bleibt ein lebendiges Symbol. Er zeigt, wie Tradition und Moderne in der Stadt harmonieren. Ein Muss für Kulturinteressierte!

Schokoladenparadies Brüssel

Belgien gilt als Schokoladenland – und Brüssel ist sein süßes Herz. Seit 1885 importierte das Land exotische Kakaobohnen aus den Kolonien. Heute veredeln Meisterchocolatiers sie zu weltberühmten Pralinen.

Legendäre Schokoladenateliers

Jean Neuhaus erfand 1912 die gefüllte Praline. Sein Boutique-Café nahe der Grande Markt serviert noch heute Kreationen mit Marzipan und Haselnuss.

Pierre Marcolini setzt auf Limited Editions mit seltenen Kakaosorten. Seine Boutique in der Rue des Minimes ist ein Mekka für Feinschmecker.

„Echte Schokolade braucht Zeit – wie guter Wein.“

Laurent Gerbaud, Bean-to-Bar-Pionier
Manufaktur Spezialität Adresse
Neuhaus Klassische Pralinen Galerie de la Reine 25
Mary Königliche Hoflieferantin Rue Royale 73
Zaabär Workshops mit Criollo-Bohnen Rue de Flandre 35

Erlebniswelt im Schokoladenmuseum

Das Schokoladenmuseum zeigt, wie Azteken Trinkschokolade zubereiteten. Eine lebensgroße Nachbildung demonstriert das Ritual.

  • Degustation: Single-Origin-Tafeln mit regionalen Aromen
  • Workshops: Pralinen gestalten wie ein Profi
  • Fun Fact: Das Manneken Pis trägt oft Schokoladen-Kostüme

Tipp: Kombinieren Sie den Museumsbesuch mit einer Verkostung bei Laurent Gerbaud. Sein Bean-to-Bar-Konzept zeigt die ganze Vielfalt von der Bohne bis zur Tafel.

Magritte Museum: Surrealismus erleben

Im Herzen der Stadt tauchen Besucher in eine Welt des Surrealismus ein. Das Magritte Museum beherbergt die weltweit größte Sammlung des belgischen Meisters – 230 Werke zeigen sein geniales Schaffen.

Magritte Museum Kunst

Berühmte Gemälde wie „Der Sohn des Menschen“ mit dem Apfel vor dem Gesicht faszinieren. In „Golconda“ schweben Männer wie Regentropfen vom Himmel. Jedes Werk erzählt eine rätselhafte Geschichte.

Moderne Technik bringt Magrittes Atelier zum Leben. Touchscreens zeigen seine Arbeitsweise. Ein Audioguide verrät spannende Anekdoten über den Künstler und seine Kunst.

„Die Kunst evoziert das Geheimnisvolle.“

René Magritte

Das Gebäude selbst ist ein Highlight. Das neoklassizistische Cambre-Haus bildet einen reizvollen Kontrast zur surrealen Kunst. Temporäre Ausstellungen zeigen Werke von Dalí oder Delvaux.

  • Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10-17 Uhr
  • Eintritt: 10€, ermäßigt 8€
  • Tipp: Kombi-Ticket mit dem Musical Instruments Museum spart 3€

Für Kunst-Liebhaber ist das Magritte Museum ein Muss. Es verbindet Geschichte mit moderner Präsentation – ein einzigartiges Erlebnis unter den Museen der Stadt.

Europaviertel: Politik und Moderne

Moderne Glasfassaden und politische Dynamik prägen das Europaviertel. Als Sitz zentraler Institutionen der europäischen Union pulsiert hier der politische Alltag des Kontinents.

EU-Institutionen im Überblick

Das Berlaymont-Gebäude beherbergt die EU-Kommission. Seine charakteristische X-Form ist ein Wahrzeichen. Die 72.000 m² große Glasfassade des Parlaments symbolisiert Transparenz.

Nur wenige Gehminuten entfernt tagt der Ministerrat im CO2-neutralen Justus-Lipsius-Gebäude. Moderne Architektur trifft hier auf nachhaltige Technologien.

Parlamentarium entdecken

Das interaktive Besucherzentrum bietet Einblicke in die Arbeit der europäischen Union. Mit 24 Sprachversionen ist es barrierearm zugänglich.

  • Highlight: 3D-Hologramm zeigt lebendige Debatten
  • Kosten: Eintritt frei, Audioguides inklusive
  • Dauer: Rundgang ca. 90 Minuten

Der „United in Diversity“-Skulpturenpark verbindet Kunst mit Politik. Zeitgenössische Werke reflektieren europäische Werte.

„Architektur sollte Demokratie sichtbar machen.“

Designer des Parlamentariums

Tipp: Geführte Touren durch das Berlaymont zeigen sonst verschlossene Bereiche. Anmeldungen sind online möglich. Kombinieren Sie den Besuch mit dem Europäischen Geschichtspfad – Augmented Reality lässt Vergangenheit lebendig werden.

Das Europaviertel zeigt, wie lebendig Politik sein kann. Ein Muss für alle, die Brüssel jenseits klassischer Attraktionen erleben wollen.

Cinquantenaire Park mit Triumphbogen

Ein grünes Juwel mit historischem Flair erwartet Besucher im Cinquantenaire Park. 1880 für die 50-Jahre-Unabhängigkeitsfeier errichtet, verbindet er Natur und Kultur.

Cinquantenaire Park Architektur

Der monumentale Triumphbogen dominiert die Anlage. Seine Architektur beeindruckt mit der Quadriga-Skulptur „Brabant hebt die Fahne“. Drei Bögen symbolisieren die belgischen Regionen.

Zwei besondere Museen liegen im Park: Das Militärmuseum zeigt 130 Panzer. Autoworld präsentiert unterirdisch seltene Veteranencars aus dem 19. Jahrhundert.

Für Entspannung sorgt der barocke Garten. Symmetrische Hecken laden zum Spaziergang ein. Von der großen Wiese reicht der Blick bis zum EU-Viertel – perfekt für Picknicks.

Jedes Jahr im September verwandelt der Braderie-Flohmarkt den Park. Antiquitäten und lokale Spezialitäten machen das Event beliebt.

Diese Sehenswürdigkeit zeigt Brüssel von seiner grünen Seite. Geschichte, Natur und moderne Nutzung verbinden sich harmonisch.

Sablon: Antiquitäten und Schokolade

Ein charmantes Viertel voller Geschichte und Genuss erwartet Besucher im Sablon. Rund um den Place du Grand Sablon mischen sich Kunstliebhaber und Schokoladen-Fans.

Seit 1910 kreiert Wittamer hier himmlische Pralinen. Die Familienmanufaktur gilt als Pionier der belgischen Schokolade. Probieren Sie die Trüffel mit echten Vanillearomen!

Samstags verwandelt sich der Platz in einen Antiquitätenmarkt. Art-Deco-Lampen und Jugendstil-Möbel wechseln hier ihre Besitzer. 15 Galerien auf 500 Metern machen das Viertel zum Kunsthotspot.

Pierre Marcolini bietet Bean-to-Bar-Workshops an. Von 14 bis 17 Uhr erklärt der Meisterchocolatier die Kakaoveredlung. Ein Erlebnis für alle Sinne!

Die Kirche Notre-Dame du Sablon beeindruckt mit Brabant-Gotik. Ihre filigranen Glasfenster erzählen biblische Geschichten. Der Eintritt ist frei – perfekt für eine kurze Besinnungspause.

„Echte Handwerkskunst braucht Zeit und Hingabe.“

Wittamer-Chocolatier

Tipp: Kombinieren Sie Galeriebesuche mit heißer Schokolade im Zaabar. Das Café serviert Criollo-Kakao aus Peru mit Kardamomnote – ein Gedicht!

Mont des Arts: Kulturmeile Brüssels

Kultur und Geschichte vereinen sich am Mont des Arts. Dieser besondere Ort verbindet Museen, Grünflächen und einen atemberaubenden Blick über die Stadt.

Museen am Kunstberg

Die Königliche Bibliothek beherbergt über 8 Millionen Medien. Ihr neoklassizistischer Bau ist ein Wahrzeichen des mont arts.

Ein unterirdischer Tunnel verbindet das Magritte-Museum mit den Musées Royaux. So können Besucher mehrere Museen bequem erkunden.

  • Fin-de-Siècle-Museum: Gratis Audioguide-App verfügbar
  • Panoramatreppe: Beliebter Fotospot mit Grand-Place-Blick
  • Öffnungszeiten: Donnerstags bis 21 Uhr geöffnet

BELvue für Belgien-Entdecker

Das BELvue-Museum zeigt auf 2000 m² belgische Geschichte. Besonders beeindruckend ist die multisensorische Klimazonen-Installation.

„Hier erlebt man Belgien mit allen Sinnen.“

Museumsdirektor

Moderne Ausstellungskonzepte machen Vergangenheit lebendig. Interaktive Stationen laden zum Mitmachen ein.

Tipp: Kombinieren Sie den Museumsbesuch mit einem Spaziergang durch den Park. Von der Treppe aus genießen Sie den besten Blick über den mont arts.

Mini-Europe: Kontinent im Kleinformat

Europa zum Anfassen erwartet Groß und Klein in Mini-Europe. Der Park zeigt 350 Modelle berühmter Bauwerke im Maßstab 1:25 – von der Akropolis bis zum Big Ben. Besonders beeindruckend: Das Grand-Place-Modell benötigte 19.000 Stunden Bauzeit!

Für Kinder wird Geschichte lebendig. Alle 15 Uhr bricht der Vesuv aus – eine spektakuläre Simulation. Hinter den Kulissen zeigt eine 3D-Drucker-Werkstatt, wie die Miniaturen entstehen.

Ein Kombi-Ticket mit dem Atomium spart Geld. Die Augmented-Reality-App erklärt historische Fakten zu jedem Modell. So reist man in 80 Minuten durch die Welt.

  • Barrierefrei: Taktile Modelle für sehbehinderte Besucher
  • Winterzauber: Illuminierter Eiffelturm ab November
  • Ort: Bruparck, 5 Gehminuten vom Atomium

„Hier verstehen Kinder, wie vielfältig Europa ist – und Erwachsene staunen.“

Parkleiter Mini-Europe

Tipp: Besuchen Sie die Océade danach – der Wasserpark liegt direkt nebenan. Perfekt für einen abwechslungsreichen Tag mit der Familie!

Comic Art Route: Streetart für Fans

Seit über 30 Jahren verwandeln Wandgemälde die Stadt in ein Freiluftmuseum. Über 80 Kunstwerke zeigen legendäre Comic-Figuren wie Tim und Struppi. Die Route führt durch lebhafte Viertel und versteckte Gassen.

Comic Art Route Streetart

An der Rue de l’Etuve grüßt Tim mit seinem Hund Struppi. Dieses Wandgemälde gehört zu den beliebtesten Fotomotiven. Nur wenige Schritte weiter wartet Corto Maltese – eine Limited Edition.

Das Hergé-Museum in der Rue de la Buanderie zeigt Originalzeichnungen. Hier erfahren Besucher, wie die Abenteuer entstanden. Ein Muss für Fans der klassischen Kunst!

Wandgemälde Standort Jahr Besonderheit
Tim & Struppi Rue de l’Etuve 1991 Erstes offizielles Wandbild
Corto Maltese Rue du Chêne 2012 Mit Augmented Reality
Lucky Luke Rue de la Senne 2000 Größtes Einzelbild
Spirou & Fantasio Rue du Marché au Charbon 1998 Interaktive Elemente

Jeden Samstag lockt der Comic-Book Market im Brögel-Viertel. Seltene Ausgaben und Grafiken wechseln hier ihre Besitzer. Von 10 bis 18 Uhr stöbern Sammler zwischen den Ständen.

„Echte Raritäten finden Sie nur in kleinen Läden wie unserem.“

Besitzer Brüsel Comic Store

Die kostenlose Comic-Route-App bietet AR-Funktionen. Sie zeigt versteckte Details und Hintergrundgeschichten. So wird der Spaziergang zum multimedialen Erlebnis.

Im März verwandelt das jährliche Comic-Festival die ganze Stadt. Künstler signieren Bücher und zeigen Live-Zeichnungen. Ein Fest für Groß und Klein!

Belgische Waffeln und wo sie am besten schmecken

Knusprig, goldbraun und unwiderstehlich – belgische Waffeln sind ein kulinarisches Highlight. Seit 1829 perfektioniert Maison Dandoy das Originalrezept der Brüsseler Variante. Luftiger Teig mit Perlzucker macht den Unterschied.

Belgier unterscheiden zwei Hauptarten: Die leichte Brüsseler Waffel mit rechteckigen Vertiefungen und die süßere Lütticher Variante mit Karamellkruste. Beide haben ihre Fans.

Typ Teig Topping Beste Tageszeit
Brüsseler Hefeteig Schlagsahne/Erdbeeren Vormittags
Lütticher Biskuitteig Karamel/Puderzucker Nachmittags

Moderne Trends setzen auf Speculoos-Creme oder Tonka-Bohne. Veganer freuen sich bei Le Funambule über lupinenmehl-basierte Kreationen. Ein Genuss zu jeder Uhrzeit!

„Echte Brüsseler Waffeln brauchen Zeit – und echte Vanilleschoten.“

Maison Dandoy

Im Chocolate Village lernen Sie Waffeln backen wie ein Profi. Workshops starten täglich um 11 und 15 Uhr. Historisches Flair bietet das Mokafé in den Galeries Royales – ein restaurant mit Tradition seit 1929.

Für Streetfood-Fans lohnt der Place Sainte-Catherine. Hier duftet es in der ganzen stadt nach frischen Waffeln. Probieren Sie unbedingt die Hauskreation mit Birnenkompott!

Pommes Frites: Die belgische Art

Knusprige Perfektion in Goldbraun – belgische Pommes sind weltberühmt. Die belgier gelten als Erfinder dieser Köstlichkeit. Ihr Geheimnis: Die doppelte Frittierung in Rindertalg für optimalen Biss.

Belgische Pommes Frites

Bei Fritland wird diese Tradition seit Generationen gepflegt. Erst bei 160°C vorfrittieren, dann bei 190°C goldbraun ausbacken. Diese zeit-intensive Methode macht den Unterschied.

Saucen-Guide

  • Andalouse: Cremig-würzig mit Paprika
  • Samourai: Scharfe Variante mit Chili
  • Brasil: Fruchtig-mild mit Ananasnote

Die Friterie Tabora setzt auf Bio-Kartoffeln aus regionalem Anbau. Ein Geheimtipp abseits der Touristenpfade. Der perfekte ort für authentischen Genuss.

„Trappistenbier unterstreicht das Röstaroma – Gueuze harmoniert mit der Säure der Mayo.“

Brüsseler Gastro-Experte

Passend dazu empfehlen Kenner belgisches bier. Ein kühles Blond oder fruchtige Lambic runden das Geschmackserlebnis ab. Probieren Sie verschiedene Kombinationen!

Bis 2 uhr nachts lockt der Nachtimbiss an der Place de la Bourse. Für Veganer bietet Frit Flagey Alternativen mit Sonnenblumenöl und hausgemachten Dips.

Historisch belegt ist die Entstehung im 17. Jahrhundert. Ardennen-Bauern frittierten Fischersatz, wenn Flüsse zugefroren waren. So begann ein kulinarischer Siegeszug.

Hidden Gems abseits der Touristenpfade

Abseits der bekannten Pfade warten echte Geheimtipps. Diese besonderen Orte zeigen Brüssel von seiner authentischen Seite.

Das Dansaert-Viertel begeistert Street-Art-Fans. Lokale Künstler gestalten hier ganze Hauswände. Jedes Jahr kommen neue Werke dazu – ein lebendiges Freilichtmuseum.

Friedhofsromantik pur bietet der Laken Cemetery. Art-Nouveau-Gräber erzählen Geschichten von vergangenen Zeiten. Perfekt für einen ruhigen Spaziergang abseits des Trubels.

Ab 18 Uhr
Geheimtipp Adresse Beste Besuchszeit
Tour & Taxis Rue Picard 11 Nachmittags
Absinth-Bar Place des Barricades 4
Le Botanique Rue Royale 236 Morgens

Le Botanique überrascht mit einem versteckten Garten. Die Orangerie hostet im Sommer besondere Konzerte. Ein Ort der Ruhe mitten in der Stadt.

Sonntags lohnt der Markt am Place du Châtelain. Hier finden Sie lokale Produkte und Antiquitäten. Ein echter Insidertipp für Sammler und Feinschmecker.

„Tour & Taxis zeigt industrielles Erbe – hier spürt man den Puls der alten Hafenzeit.“

Lokaler Geschichtsführer

Die ehemalige Victor-Hugo-Wohnhaus beherbergt heute eine besondere Bar. Probieren Sie den originalen Absinth – ein Stück literarische Geschichte.

Diese Sehenswürdigkeiten abseits der Hauptwege machen Brüssel so besonders. Sie zeigen das wahre Gesicht der Stadt – unverfälscht und voller Charakter.

Fazit: Brüssel – Vielfalt für jeden Geschmack

Eine Stadt, die Geschichte und Moderne perfekt vereint. Für den idealen Mix aus Kultur und Genuss empfehlen sich 3-4 Tage. So erkunden Sie alle Highlights ohne Hetze.

Nutzen Sie die praktische Kombi aus U-Bahn und Leihfahrrädern. Im Frühling blühen die Parks, im Winter locken festliche Märkte. Nachhaltige Hotels mit Green Key-Zertifikat schonen die Umwelt.

Probieren Sie unbedingt eine Food Tour durchs Marollen-Viertel. Hier offenbart sich der echte Geschmack der Region. Von street food bis Sterneküche – für jeden ist etwas dabei.

Brüssel ist wie ein lebendiges Geschichtsbuch Europas. Es verbindet Tradition mit Innovation und zeigt die Vielfalt unserer Welt. Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit!

FAQ

Was sind die Top-Attraktionen in Brüssel?

Zu den Highlights zählen der Grand Place, das Atomium, Manneken Pis, das Magritte Museum und das Europaviertel. Jeder Ort bietet einzigartige Einblicke in Geschichte, Kultur und Architektur.

Lohnt sich ein Besuch im Atomium?

Auf jeden Fall! Das Atomium ist ein Wahrzeichen der Stadt mit atemberaubender Aussicht und interessanten Ausstellungen in den Kugeln. Besonders bei Sonnenuntergang ist die Stimmung magisch.

Wo gibt es die besten belgischen Waffeln?

Traditionelle Waffeln findet man in Cafés rund um den Grand Place oder im Sablon-Viertel. Probieren Sie auch lokale Geheimtipps wie Maison Dandoy.

Kann man das EU-Parlament besichtigen?

Ja! Im Parlamentarium gibt es interaktive Ausstellungen zur Europäischen Union. Der Eintritt ist kostenlos, aber eine vorherige Anmeldung wird empfohlen.

Welche Museen sind besonders für Kunstfans?

Das Magritte Museum zeigt surrealistische Werke, während der Mont des Arts mit mehreren Museen lockt. Auch das BELvue Museum bietet spannende Einblicke in die belgische Geschichte.

Gibt es besondere Events auf dem Grand Place?

Der Platz ist Schauplatz von Lichtshows, Blumenteppichen und Weihnachtsmärkten. Besonders im Sommer und Winter lohnt sich ein Besuch am Abend.

Was macht die Schokolade in Brüssel so besonders?

Belgische Pralinen und Trüffel sind weltberühmt. Besuchen Sie Manufakturen wie Neuhaus oder Pierre Marcolini oder entdecken Sie die Geschichte im Schokoladenmuseum.