Nürnberg Sehenswürdigkeiten: Top Attraktionen erkunden
4. April 2025
Die Stadt im Herzen Bayerns besticht durch ihr mittelalterliches Flair und eine lebendige Kultur. Historische Gebäude, moderne Museen und kulinarische Köstlichkeiten machen jeden Besuch zu einem Erlebnis.
Von der imposanten Kaiserburg bis zum berühmten Christkindlesmarkt – hier gibt es für Familien und Geschichtsinteressierte viel zu entdecken. Die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen lädt zum Bummeln ein.
Besondere Highlights wie das Spielzeugmuseum oder die Kaiserburg stammen teilweise aus dem 14. Jahrhundert. Saisonale Events wie der Weihnachtsmarkt runden das Angebot ab.
Schlüsselerkenntnisse
- Zweitgrößte Stadt Bayerns mit mittelalterlichem Charme
- Kulturelle Vielfalt von Architektur bis Museen
- 12 Top-Attraktionen für jeden Geschmack
- Familienfreundliche Angebote wie Spielzeugmuseum
- Tipps für die optimale Besuchsplanung
Die Kaiserburg: Nürnbergs ikonisches Wahrzeichen
Hoch über der Stadt thront die Kaiserburg als Symbol mittelalterlicher Macht. Seit dem 12. Jahrhundert residierten hier 32 Kaiser und Könige. Die Burg ist nicht nur historisch bedeutsam, sondern bietet auch einen atemberaubenden Blick über die Dächer.
Geschichte und Architektur
Die Kaiserburg besteht aus zwei Teilen: der Kaiser- und der Burggrafenburg. Dieses Doppelburg-Konzept ist einzigartig. Besonders sehenswert sind der 50 Meter tiefe Tiefbrunnen und die Doppelkapelle.
Erstmals erwähnt wurde die Anlage um das Jahr 1000. Heute beherbergt sie sogar eine Jugendherberge. Ein Spaziergang durch die alten Gemäuer fühlt sich wie eine Zeitreise an.
Aussicht und Besuchstipps
Vom Sinwellturm aus genießt man eine aussicht über die gesamte Stadt. Bei klarem Wetter reicht der Blick bis zu den Alpen. Abends wirkt die Burg besonders romantisch – perfekt für Fotografen.
Info | Details |
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Eintritt Burgmuseum | 5,50 € |
Burggelände | kostenfrei |
Öffnungszeiten | April–September: 9–18 Uhr |
Besonderheit | Tiefbrunnen (50 m) |
Tipp: Kombinieren Sie den Besuch mit einem Rundgang durch die Altstadt. So erleben Sie Geschichte und Moderne an einem Tag.
Reichsparteitagsgelände: Ein Ort der Erinnerung
Mitten in der Stadt erstreckt sich ein Ort mit bewegter Vergangenheit. Das Reichsparteitagsgelände ist mit seinen 4 km² eines der größten Zeugnisse der NS-Architektur. Die unvollendete Kongresshalle und die Zeppelintribüne wirken heute wie Mahnmale.
Viele Besucher beschreiben den Besuch als emotional intensiv. Die Geschichte wird hier durch Architektur und Ausstellungen greifbar. Ein wichtiger Lernort für Jung und Alt.
Das Dokumentationszentrum und seine Ausstellungen
Im Dokumentationszentrum zeigt die Dauerausstellung Faszination und Gewalt die Reichsparteitage 1933–1938. Multimediale Stationen erklären die NS-Propaganda. Besonders eindrucksvoll ist die Analyse der Bauten.
Ein Kombi-Ticket verbindet den Besuch mit dem Memorium Nürnberger Prozesse. So lässt sich die Geschichte von Ursache bis Folge nachvollziehen.
Führungen und historische Einblicke
Experten führen über das Gelände und erklären die Baugeschichte. Highlights sind die Zeppelintribüne und die Große Straße. Die Führungen sind sachlich, aber packend.
Tipp: Bei gutem Wetter lohnt der Aufstieg auf die Tribüne. Der Blick über das Areal macht die Dimensionen erst richtig klar.
Information | Details |
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Eintritt Dokumentationszentrum | 6 € (ermäßigt 1,50 €) |
Öffnungszeiten | Mo–Fr 9–18 Uhr, Wochenende 10–18 Uhr |
Führungen | Samstags 14 Uhr (90 Minuten) |
Barrierefreiheit | Eingeschränkt (Teile des Geländes) |
Germanisches Nationalmuseum: Schatzhaus der Kultur
Kulturfreunde finden im Germanischen Nationalmuseum einen wahren Schatz. Als größtes kulturhistorisches Museum Deutschlands zählt es zu den Top-Sehenswürdigkeiten für Kunstliebhaber.
Die Sammlung umfasst Exponate aus über 12 Jahrhunderten. Von prähistorischen Funden bis zu modernen Installationen wird hier Geschichte lebendig. Besonders sticht Dürers „Selbstbildnis im Pelzrock“ hervor.
Die Kunst-Abteilung zeigt Meisterwerke aus Franken. Werke von Veit Stoß oder Adam Kraft beeindrucken durch ihre Detailtreue. Die Sammlung mittelalterlicher Skulpturen gilt als eine der bedeutendsten Europas.
Das Museum bietet auch Kuriositäten:
- Historische Musikinstrumente
- Wissenschaftliche Geräte
- Spielzeug aus drei Jahrhunderten
Die interaktiven Stationen machen Kunst für Kinder erlebbar. Familien können hier gemeinsam lernen und staunen. Ein besonderer Tipp: die mechanischen Musikautomaten.
Architektonisch verbindet der Bau moderne Elemente mit der gotischen St. Lorenz-Kirche. Dieser Kontrast macht den Besuch besonders reizvoll.
Information | Details |
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Eintritt | 8 € (ermäßigt 5 €) |
Freier Eintritt | Mittwochs ab 17:30 Uhr |
Öffnungszeiten | Di–So 10–18 Uhr, Mi bis 21 Uhr |
Fläche | 23.000 m² Ausstellungsfläche |
Tipp: Konzentrieren Sie sich auf die fränkische Kunst des 15. Jahrhunderts. Diese Abteilung zeigt die regionale Schaffenskraft besonders gut.
Kreativviertel Gostenhof und Handwerkerhof
Street-Art trifft auf altes Handwerk – ein Kontrast, der begeistert. Das Viertel Gostenhof, liebevoll „GoHo“ genannt, ist ein Hotspot für Art und Szene. Nur einen Steinwurf von St. Johannis entfernt, zeigt es das moderne Gesicht der Altstadt.
Urbanes Flair: Graffiti und Galerien
Über 40 bunte Wandbilder schmücken die Häuserwände. Führungen enthüllen versteckte Art-Werke und ihre Geschichten. Junge Designer verkaufen in Pop-up-Läden Unikate. Abends wird das Viertel zum Treffpunkt für Kreative.
Tipp: Die Weißgerbergasse lockt mit charmanten Cafés. Perfekt für eine Pause zwischen Entdeckungstouren.
Handwerkerhof: Tradition live erleben
Seit den 1970ern zeigt der Handwerkerhof historisches Handwerk. Töpfer und Zinngießer arbeiten wie im Mittelalter. Besucher können bei Workshops selbst mitanpacken.
Die Werkstätte sind täglich geöffnet. Live-Vorführungen machen das alte Können greifbar. Ein Erlebnis für Groß und Klein.
Aktivität | Details |
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Street-Art-Führung | Samstags, 11 Uhr |
Töpfer-Workshop | 15 € pro Person |
Öffnungszeiten | 10–18 Uhr (Handwerkerhof) |
Hauptmarkt und Frauenkirche: Herz der Altstadt
Goldener Glanz und mittelalterliche Uhrenkunst begeistern Besucher. Der Hauptmarkt bildet seit 1349 das Zentrum des städtischen Lebens. Hier vereinen sich Geschichte, Handel und architektonische Meisterwerke.
Der Schöne Brunnen und seine Legenden
Der 19 Meter hohe Brunnen beeindruckt mit 40 vergoldeten Figuren. Jede Statue erzählt eine Geschichte aus dem Heiligen Römischen Reich. Besonders beliebt ist die Messingring-Legende.
Dreht man den Ring am Gitter, geht der Sage nach ein Wunsch in Erfüllung. Fotografen finden hier perfekte Motive mit goldenem Hintergrund. Der Brunnen gilt als eines der schönsten spätgotischen Kunstwerke.
Das Männleinlaufen an der Frauenkirche
Pünktlich um 12 Uhr erwachen die sieben Kurfürstenfiguren. Das mechanische Uhrwerk von 1509 zeigt ihr Huldigungsritual. Technikfans bestaunen das präzise Spiel der Zahnräder.
Die gotische Fassade der Frauenkirche bildet die perfekte Kulisse. Wer genau hinschaut, entdeckt auch die Figur des Kaisers. Ein Spektakel, das Groß und Klein fasziniert.
- Historische Markt-Spezialitäten:
- Original Nürnberger Rostbratwürste
- Lebkuchen aus traditioneller Herstellung
- Fränkischer Federweißer im Herbst
- Architektonische Highlights:
- Spätgotische Frauenkirchen-Fassade
- St. Sebald im Norden des Platzes
- Rathaus mit historischem Saal
Information | Details |
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Brunnen-Höhe | 19 Meter |
Männleinlaufen | Täglich 12 Uhr |
Wochenmarkt | Mo–Sa bis 14 Uhr |
Besonderheit | Christkindlesmarkt im Advent |
Tipp: Kombinieren Sie den Besuch mit der nahen Burgstraße. So erleben Sie mittelalterliches Flair und moderne Gastronomie.
Christkindlesmarkt: Weihnachtszauber in Nürnberg
Lichterglanz und weihnachtliche Düfte erfüllen die Luft. Der Christkindlesmarkt zählt zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Adventszeit. Über 200 Stände verwandeln den Hauptmarkt in ein winterliches Highlight.
Seit 1628 begeistert der Markt Besucher. Damit blickt er auf fast 400 Jahre Tradition zurück. Das historische Flair macht ihn einzigartig in Deutschland.
Die beste Zeit für einen Besuch? Früh morgens oder spät abends. Dann herrscht weniger Gedränge. So genießt man die Atmosphäre in vollen Zügen.
Mitten in der Stadt duftet es nach Lebkuchen und Glühwein. Originale Nürnberger Spezialitäten tragen das Siegel der Bäckerinnung. Besonders beliebt:
- Feuerzangenbowle an der Fleischbrücke
- Handbemalte Zwetschgenmännle
- Dunkle Printen mit Nüssen
Einzigartig ist das Christkind-Auswahlverfahren. Alle vier Jahre wählt eine Jury die neue Repräsentantin. Sie eröffnet den Markt mit einem Prolog vom Balkon der Frauenkirche.
Information | Details |
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Öffnungszeiten | Täglich 10–21 Uhr |
Barrierefreiheit | Rollstuhlgerechte Wege |
Besucherrekord | 2,4 Millionen (2019) |
Besondere Zeit | 17–18 Uhr: Lichterzündung |
Tipp: Kombinieren Sie den Marktbesuch mit einem Spaziergang zur Kaiserburg. Von dort wirkt die illuminierte Stadt besonders magisch.
Spielzeugmuseum: Ein Paradies für Familien
Von antiken Puppen bis zu modernen LEGO-Welten – das Spielzeugmuseum begeistert Groß und Klein. Auf 1.400 m² zeigt es die Entwicklung des Spielzeugs über 200 Jahre. Familien erleben hier Geschichte zum Anfassen.
Im Obergeschoss warten interaktive Stationen. Kinder bauen Ritterburgen oder steuern Modelleisenbahnen. Die Puppenhaus-Sammlung aus dem 17. Jahrhundert ist ein Highlight für Detailverliebte.
Jährliche Sonderausstellungen widmen sich der Nürnberger Spielwarenmesse. Aktuell im Fokus: die Evolution der Brettspiele. Ein Rundgang durch das Museum ist wie eine Zeitreise.
Tipp: Die Kombikarte mit dem DB-Museum spart Geld. Besonders lohnend sind die Kindertage mit Workshops. Hier gestalten Kinder ihr eigenes Spielzeug.
Info | Details |
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Eintritt | 6 € (Erwachsene), 1,50 € (ermäßigt) |
Öffnungszeiten | Dienstag–Sonntag, 10–17 Uhr |
Highlights | LEGO-Ausstellung, mechanisches Theater |
Das Spielzeugmuseum verbindet Bildung mit Spaß. Ein Muss für alle, die jung geblieben sind – oder es wieder werden wollen.
Henkersteg und Weinstadel: Romantik mit Geschichte
Am Ufer der Pegnitz verbinden sich düstere Geschichten mit malerischer Architektur. Der Henkersteg führt als hölzerne Brücke zum gleichnamigen Turm. Daneben thront der Weinstadel – ein Kontrast aus Mittelalter und Moderne.
Vom Henkerhaus zum Kriminalmuseum
Der Henkerturm war einst Wohnort eines geächteten Berufsstandes. Im 16. Jahrhundert lebten hier die Henker der Stadt. Heute zeigt das Museum mittelalterliche Strafwerkzeuge und die Sozialgeschichte dieser Randgruppe.
Besonders spannend sind die Geisterführungen bei Nacht. Sie enthüllen Gruselgeschichten aus 500 Jahren. Der Turm selbst ist eines der ältesten gebäude am Flussufer.
Weinstadel: Vom Weinlager zum Studentenheim
Gegenüber liegt Deutschlands größtes Fachwerkgebäude. Der Weinstadel diente im 15. Jahrhundert als Lager für Steuergüter. Seine markante Holzarchitektur zieht Fotografen magisch an.
Heute beherbergt das 150 Meter lange Bauwerk Studentenwohnungen. Abends spiegelt sich das Fachwerk im Fluss – ein Postkartenmotiv. Die einstige Weinlagerhalle ist noch im Erdgeschoss erkennbar.
- Architektonische Highlights:
- Überdachter henkersteg mit Blick auf die Pegnitz
- Spätgotische Fachwerkkonstruktion
- Historische Kellergewölbe
- Erlebnis-Tipps:
- Abendliche Fototour bei Lichterreflexion
- Kombi-Ticket für Museum und Stadtführung
- Weinproben im historischen Ambiente
Information | Details |
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Eintritt Museum | 3,50 € |
Geisterführung | Freitags 20 Uhr (12 €) |
Beste Fotozeit | Goldene Stunde (Abend) |
Lage | 5 Min. vom Hauptmarkt |
„Die Henkerbrücke zeigt, wie sich dunkle Vergangenheit in romantische Atmosphäre wandeln kann.“
Tipp: Starten Sie am Maxplatz und folgen Sie dem Flusslauf. So entdecken Sie beide gebäude inklusive versteckter Winkel.
Kettensteg: Älteste Hängebrücke Kontinentaleuropas
Ein technisches Meisterwerk aus dem 19. Jahrhundert spannt sich über die Pegnitz. Der Kettensteg gilt als Pionierbau der Ingenieurskunst. Seine filigrane Eisenkonstruktion beeindruckt noch heute.
Erbaut 1824 von Conrad Georg Kuppler, misst die Brücke stolze 68 Meter. Ursprünglich ersetzte sie eine baufällige Holzquerung. Die Kettenkonstruktion war damals revolutionär.
Seit 1927 ist das Schaukeln untersagt. Grund waren Schäden am historischen Geflecht. Trotzdem bleibt der Kettensteg ein beliebter Fotospot.
Technikfans vergleichen das Bauwerk mit modernen Hängebrücken. Die schmiedeeisernen Details sind bis heute erhalten. Abends wirft die LED-Beleuchtung magische Reflexe aufs Wasser.
Der beste Blick ergibt sich vom Nordufer aus. Morgens fängt man das Spiel von Licht und Schatten. Kombinieren Sie den Besuch mit einem Spaziergang zur Fleischbrücke.
Gleich nebenan lädt ein Biergarten mit Burgpanorama ein. Von hier genießt man die Stadt-Silhouette. Perfekt nach einer Erkundungstour.
Tipp | Detail |
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Beste Zeit | Vormittags (weniger Besucher) |
Nahziel | Pegnitzuferweg (800 m) |
Besonderheit | Denkmalschutz seit 1977 |
„Die Brücke zeigt, wie Nürnberg Technikgeschichte lebendig hält.“
Historische Felsengänge: Nürnbergs Unterwelt
Tief unter der Erde verbirgt sich ein faszinierendes Labyrinth. Die Felsengänge erstrecken sich auf 20.000 m² und zählen zu den spannendsten Orten der Stadt. Seit dem 14. Jahrhundert dienen sie als Lagerräume und Schutzorte.
Von Bierkellern zu modernen Attraktionen
Früher lagerten Brauhäuser hier ihr Bier. Die gleichbleibend kühle Temperatur von 8-10°C war ideal. Besucher bestaunen noch heute die mittelalterlichen Kühltechniken.
Spannend sind die geheimen Kunstverstecke aus der NS-Zeit. Während des Krieges schützten die Gänge wertvolle Gemälde. Heute beherbergen sie sogar Escape-Rooms.
Schutzräume mit bewegter Geschichte
Im Zweiten Weltkrieg fanden bis zu 25.000 Menschen hier Unterschlupf. Die Unterwelt rettete vielen das Leben. Führungen zeigen originale Inschriften aus dieser Zeit.
Ein Temperaturvergleich verschiedener Keller verrät viel über die Baukunst. Der tiefste Punkt liegt 24 Meter unter der Erde. Festes Schuhwerk ist empfehlenswert.
- Highlights der Führungen:
- Originale Bierprobensammlung
- Historische Luftschutzzeichen
- Multimediale Installationen
- Planungstipps:
- Jacke mit Festes Schuhwerk nehmen
- Kombi-Ticket mit Stadtmuseum
- Abendführungen mit Gruselgeschichten
Information | Details |
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Führung mit Bierprobe | 14 € (inkl. 3 Sorten) |
Dauer | 90 Minuten |
Barrierefreiheit | Eingeschränkt |
Beste Zeit | Nachmittags (wärmer) |
„Die Felsengänge zeigen, wie eine Stadt mit ihrem Erbe umgeben kann – von der geschäftigen Brauerei bis zum geheimnisvollen Schutzraum.“
Albrecht-Dürer-Haus: Kunst im Mittelalter
Hier arbeitete ein Genie: Das Albrecht-Dürer-Haus zeigt Leben und Werk des Meisters. Das Fachwerkhaus nahe St. Johannis ist eines der wenigen erhaltenen Künstlerhäuser Europas. Seit 1509 lebte und schuf hier der berühmteste Sohn der Stadt.
Die originale Druckerpresse von 1520 gehört zu den Highlights. Besucher sehen, wie Dürers Holzschnitte entstanden. Die Rekonstruktion der Malerwerkstatt verrät Tricks mittelalterlicher Kunst-Techniken.
Schauspielführungen mit „Agnes Dürer“ machen Geschichte lebendig. Die Ehefrau des Meisters führt durch Räume des 16. Jahrhunderts. Sie erzählt vom Alltag mit dem berühmten Mann.
Workshops wie „Kupferstich für Einsteiger“ begeistern Kreative. In der Studiowerkstatt probieren Gäste historische Methoden aus. Die VR-Tour zeigt das Haus zur Blütezeit der Renaissance.
„Dürers Tierstudien verändern noch heute den Blick auf die Natur.“
Tipp: Die Kombikarte mit dem Germanischen Nationalmuseum spart 3 €. Gegenüber lockt das Café Wanderer mit hausgemachtem Dürerkuchen.
Information | Details |
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Eintritt | 6 € (ermäßigt 1,50 €) |
Druckvorführung | täglich 11 und 14 Uhr |
Lage | Albrecht-Dürer-Straße 39 |
Fazit: Nürnbergs Vielfalt entdecken
Ein Mix aus Geschichte und Moderne macht jeden Besuch unvergesslich. Die Stadt vereint mittelalterliche Highlights mit lebendiger Gegenwartskultur – perfekt für Kurztrips oder längere Erkundungen.
Planen Sie Ihre Zeit clever: Ein Tag reicht für Kaiserburg und Altstadt. Drei Tage ermöglichen Museen und kreative Viertel. Die Nürnberg Card spart Eintrittsgelder.
Frühling zeigt die Sehenswürdigkeiten im Blütenmeer. Im Advent glänzt der berühmte Christkindlesmarkt. Apps wie „Nürnberg Digital“ bieten Audio-Touren.
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FAQ
Wie viel kostet der Eintritt für die Kaiserburg?
Der Eintritt für die Kaiserburg beträgt 7 € für Erwachsene. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Zugang. Es gibt auch Kombitickets für die Dauerausstellungen.
Wann ist der Christkindlesmarkt geöffnet?
Der berühmte Weihnachtsmarkt findet jährlich vom Freitag vor dem ersten Advent bis zum 24. Dezember statt. Die Öffnungszeiten sind in der Regel von 10:00 bis 21:00 Uhr.
Gibt es Führungen auf dem Reichsparteitagsgelände?
Ja, das Dokumentationszentrum bietet regelmäßig Führungen an. Diese dauern etwa 2,5 Stunden und vermitteln tiefe Einblicke in die Geschichte des Geländes.
Lohnt sich ein Besuch im Spielzeugmuseum für Kinder?
Absolut! Das Museum begeistert mit historischem Spielzeug, interaktiven Stationen und einem eigenen Kinderbereich. Ein Highlight für Familien.
Kann man die Felsengänge ohne Führung besichtigen?
Nein, die Historischen Felsengänge sind nur im Rahmen einer geführten Tour zugänglich. Diese dauert etwa eine Stunde und führt durch unterirdische Gewölbe und Bierkeller.
Wo finde ich die besten Cafés in der Altstadt?
Rund um den Hauptmarkt und in der Nähe der Frauenkirche gibt es charmante Cafés. Besonders beliebt sind traditionelle Bäckereien mit fränkischen Spezialitäten.
Wie alt ist der Kettensteg?
Die älteste Hängebrücke Kontinentaleuropas wurde 1824 erbaut und verbindet seitdem die Altstadt mit dem Stadtteil St. Johannis über die Pegnitz.
Was zeigt das Männleinlaufen an der Frauenkirche?
Das berühmte Uhrwerk zeigt täglich um 12 Uhr eine mechanische Figurenparade mit den sieben Kurfürsten. Ein Muss für Besucher!